Energiespartipps
- Auf den richtigen Durchmesser kommt es an; Zur optimalen
Wärmeausnutzung sollte der Durchmesser Ihres Kochtopfs mit der genutzten
Herdplatte übereinstimmen.
- Deckel zu! Kochen Sie grundsätzlich im geschlossenen Topf. Achten
Sie darauf, dass der Deckel gut schließt und kein Dampf entweichen kann.
Bei schräg aufliegendem Deckel verdoppelt sich der Energieverbrauch,
beim Kochen ohne Deckel erhöht er sich um das Vierfache.
- Mit wenig Wasser garen; spart Energie und erhält vor allem bei Gemüse wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.
- Restwärme nutzen! Schalten Sie Gusskochplatten 5 Minuten und
Glaskeramik-Kochzonen 3-4 Minuten vor Ende der Garzeit aus. Beim
Backofen können Sie sogar 10 Minuten ansetzen.
- Bei Umluftherden spart das gleichzeitige Braten und Backen auf mehreren Ebenen viel Strom. Die Energie wird optimal ausgenutzt.
- Den Backofen möglichst von Hand reinigen. (Der Energieverbrauch für eine Backofenreinigung beträgt ca 6 kWh).
- Die richtige Temperatur; Im Kühlschrank ist eine Temperatur von 7°
Celsius ausreichend. Bereits bei 5° Celsius erhöht sich dagegen der
Energieverbrauch um ca. 15 %. Im Gefriergerät sollte die Lagertemperatur
auf minus 18° Celsius eingestellt sein.
- Der richtige Standort; Stellen Sie ihre Kühl- und Gefriergeräte
nicht neben die Heizung und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
Eine um 1°C niedrigere Umgebungstemperatur senkt den Stromverbrauch um
etwa 4%.
- Kühlschranktür schließen; Steht die Kühlschranktür lange offen,
wird Ihnen bei der nächsten Stromrechnung ein kalter Schauer über den
Rücken laufen. Achten Sie darauf, dass die Gerätetür gut schließt, eine
defekte Türdichtung sollten Sie austauschen.
- Regelmäßig abtauen; Dicke Eisschichten fressen Energie. Hat sich in
Ihrem Gefriergerät eine 1- 2 cm dicke Eisschicht gebildet empfiehlt es
sich das Gerät abzutauen.
- Vorspülen ist Verschwendung; Es genügt vollkommen, die groben Essensreste vor dem Spülgang zu entfernen.
- Halten Sie die Tür Ihrer Spülmaschine stets geschlossen, damit die Speisereste nicht antrocknen.
- Nur volle Maschinen sparen Energie; Sammeln Sie das Geschirr so
lange in der Maschine, bis sie wirklich voll ist. Dann arbeitet das
Gerät am wirtschaftlichsten.
- Auswahl des optimalen Waschprogramms; Vorwäsche nur für stark verschmutzte Arbeitskleidung oder bei Krankenwäsche zuschalten.
- Flecken in einzelnen Wäscheteilen sollten vorbehandelt werden
anstatt die gesamte Maschinenfüllung bei hoher Temperatur zu waschen.
- Energiesparprogramm wählen; Sie können 40% Energie einsparen, wenn
Sie Ihre leicht und normal verschmutzte Wäsche im Energiesparprogramm
waschen.
- Nur gut geschleuderte Wäsche gehört in den Wäschetrockner
- Ihre Waschmaschine sollte mit mindestens 1000 Umdrehungen pro
Minute schleudern. 1400 statt 1000 U/min sparen etwa 20 % Strom im
Trockenvorgang.
- Vermeiden Sie ein Übertrocknen der Wäsche; Nehmen Sie die Wäsche,
die bügelfeucht sein soll, vorzeitig heraus und trocknen Sie die
restliche Wäsche bis zum gewünschten Trocknungsgrad weiter. Eine ganze
Trocknerfüllung verbraucht deutlich weniger Strom als zwei halbe
Füllungen. Energieersparnis: 30%.
- Der Wäschetrockner hat den doppelten Energieverbrauch einer
Waschmaschine bei gleicher Wäschemenge! Daher, wenn möglich, am besten
die Wäsche im Trockenraum oder an der frischen Luft trocknen lassen.
- Raumtemperatur der Raumnutzung anpassen; Im Wohnbereich ist eine
Raumtemperatur von 20° Celsius, im Schlafbereich von 18° Celsius
ausreichend. Reduzieren Sie die Raumtemperatur um 1° Celsius können Sie
immerhin 6% der Heizenergie einsparen.
- Nachtabsenkung ; Nachts sollten Sie die Raumtemperatur auf 17°C absenken
- Rollläden oder Vorhänge schließen; Sie verringern einen schnellen Wärmeverlust und halten Kälte und Zugluft ab.
- Richtig lüften; heißt: Drei- bis viermal täglich für etwa fünf
Minuten das Fenster weit öffnen (Stoßlüften), Heizungsventile vorher
zudrehen. Bei gekippten Fenstern ist der Belüftungseffekt gering, der
Energieverlust dagegen extrem hoch.
- Regelmäßige Heizungswartung zahlt sich aus! Mit
Energie-Einsparungen bis zu 4% können Sie Ihre Heizkosten durch eine
intakte Heizanlage senken.
- Die Heizkörper sollten frei stehen und nicht von Vorhängen verdeckt
sein. So kann die Wärme ungehindert in den Raum abgegeben werden.
- 60° Celsius reichen aus! Die Einstellung der Warmwassertemperatur
sollte nicht über 60° Celsius liegen. Damit senken Sie den
Energieverbrauch und schonen die Warmwasser-Installationen. Bei höheren
Temperaturen verkalken Leitungen, Armaturen und Regler schneller.
- Duschen ist billiger als Baden; Ein Vollbad verbraucht etwa dreimal so viel Energie und Wasser wie eine dreiminütige Dusche.
- Warmwasserzirkulation nur zur "Stoßzeit" einschalten; Damit sparen
Sie bis zu 250 Kilowattstunden Energie pro Jahr. Mit der gleichen Menge
können Sie ein halbes Jahr lang täglich duschen.
- Energiesparlampen ; Sie verbrauchen fünf Mal weniger Strom als
herkömmliche Glühlampen und halten zwölf Mal länger. Überall dort, wo
Licht länger brennen soll, zahlt sich der höhere Anschaffungspreis der
Energiesparlampen aus: durch wirtschaftlichen Betrieb und bedeutend
längere Lebensdauer.
- Beleuchtung nach Bedarf ; Lichtschalter im Treppenhaus und Keller
sollten mit Zeitschaltuhren, die Außenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern
ausgestattet werden.
- Stand-by-Betrieb nachts ausschalten; Durch Stand-by-Einstellungen
besonders mehrerer Geräte, wie Audio/Videoanlagen, Fax,
Satellitenempfänger und PC, ergibt sich ein Jahresverbrauch von einigen
hundert Kilowattstunden.
- Augen auf beim Neukauf; Achten Sie vor allem beim Neukauf von
Geräten auf einen geringen Stromverbrauch in der Stand-by-Funktion.
Wir
möchten Sie darüber informieren, dass im Zusammenhang mit einer
effizienteren Energienutzung durch Endkunden bei der Bundesstelle für
Energieeffizienz eine Liste geführt
wird, in der Energiedienstleister, Anbieter von Energieaudits und
Anbieter von Energieeffizienzmaßnahmen aufgeführt sind. Weiterführende
Informationen zu der so genannten Anbieterliste und den Anbietern selbst
erhalten Sie unter
www.bfee-online.de.
Des Weiteren finden Sie umfassende Informationen zum Thema Energieeffizienz bei der Deutschen Energieagentur unter
www.energieeffizienz-online.info.